Lese-Zeichen "Meditation"


"Vielleicht ist keine Zeit fruchtbarer gewesen

in unserem Leben

 als die der Stille."

Friedrich Herter


 

Suche Stunden der Sammlung, damit deine Seele zu dir sprechen kann.

Albert Schweitzer


Nimm dir jeden Tag die Zeit,

still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen.

Achte auf die Melodie des Lebens, welche in dir schwingt.

Buddha


"Mikropraxis"

"... Wenn man sich zu lange auf etwas konzentriert, fängt der Geist an zu rebellieren. Also dachten sich die Tantrika: Wenn der Geist es nicht mag, sich eine Stunde am Stück nur auf etwas zu konzentrieren, dann spielen wir mit ihm. Sie hatten die geniale Idee der Mikro-Praxis.

 

Der Geist mag die Geschwindigkeit. Praktiziert man nur eine kurze Zeit, kann der Geist nicht rebellieren. Mitten im Geschehen des Alltags stoppt man einen Moment, um mit allen Sinnen in den Augenblick einzutauchen. In eine Rose und ihren Duft, den Geschmack von Wein oder Tee oder die Schneeflocken. Man verweilt ein paar Sekunden dort, dann geht man wieder zurück in sein automatisches Verhalten. Macht man das 50-mal am Tag über einen Zeitraum von ein paar Wochen, verändert sich etwas. Der Körper erkennt, dass es angenehmer ist, präsent zu sein als abwesend. Die Mikro-Praxis ist sehr spielerisch und krativ, denn jeden Tag kann man mit andern Dingen praktizieren. Das Schöne daran ist, dass jeder sie umsetzen kann."

 

Daniel Odier im Interview mit "Yoga-aktuell" (Heft 1/2013)


Geheimrezept

 

"Verraten Sie uns Ihr Geheimrezept?

Wie kann ich vom größten Ärger, vom Stress herunterkommen - in 5 Minuten?"

 

"Das geht! Setzen Sie sich. Legen Sie die rechte Hand aufs Herz. Atmen Sie tief durch und denken Sie dabei an jemanden, den Sie sehr lieben. Nehmen Sie jeden Atemzug sehr bewusst wahr. Einatmen. Ausatmen. Ein paar Minuten genügen, sie wirken wie ein kleines Wunder.

Noch ein Tipp: Wer zu nervös ist, um still sitzen zu können, kann auch ein wenig herumgehen. Das hilft auch. Langsam gehen, jeden Schritt wahrnehmen. Sie werden spüren: jeder Schritt macht Sie ruhiger."

 

aus einem Interview mit Jack Kornfeld, Zeitschrift Happinez 5/2012

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"Wenn ich zum Gebet der Ruhe und zur Meditation gelangen wollte, half es mir immer, Felder, Wasser oder Blumen zu betrachten, in ihnen fand ich eine Spur des Schöpfers"

Teresa von Ávila


"Im Zustand des Schweigens findet die Seele ihren Weg in einem klaren Licht, und alles Trügerische und alle Täuschung lösen sich auf in kristallene Klarheit. Die Seele braucht Ruhe, um zu ihrer vollen Größe zu gelangen."

Mahatma Gandhi


Wie Meditation verändert...

"Unser Gehirn ist so beschaffen, dass es sich in seiner Funktionsweise an das anpasst, worauf wir unsere Wahrnehmung und unseren Fokus richten. Das wurde sehr eindrucksvoll belegt am Beispiel einer Reihe tibetischer Mönche, die über viele Jahre hinweg ihre Wahrnehmung auf Empathie und Mitgefühl ausgerichtet hatten. Diese Menschen zeigten deutliche Veränderungen in der Funktion ihres Stirnhirns, also dem Teil des Cortex, der sich mit Bewertung und Einschätzung all dessen beschäftigt, was uns im Leben an Menschen und Situationen begegnet und damit maßgeblich an unserer inneren Orientierung beteiligt ist...

 

Die Ausrichtung der Mönche auf Mitgefühl machte sie zu mitfühlenden Menschen, und zwar - und das ist wesentlich - unter allen Bedingungen und bezogen auf jeden Menschen! Das heißt, ihr jahrelanges Einüben einer bestimmten inneren Ausrichtung veränderte ihre Gehirne, ihre Sichtweisen und machte sie so zu anderen Menschen."

 

aus "YOGA-Meditation für Anfänger" von Anna Trökes

 

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